Professor Stefan Morana erforscht, wie Menschen und Maschinen miteinander kommunizieren. Foto: Thorsten Mohr Umgang mit Technologie Forschung an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine Stefan Morana ist Professor für Digitale Transformation und Wirtschaftsinformatik an der Saar-Uni. Er forscht und lehrt an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Im Interview erläutert er, wie die Zusammenarbeit von Menschen und Computern in der Zukunft gelingen kann.
Professor Georg Borges, geschäftsführender Direktor des Instituts für Rechtsinformatik an der Universität des Saarlandes. Fotos: Iris Maurer Rechtsinformatik Labor für KI-Recht In den Räumen des Amtsgerichts Frankfurt am Main wurde Ende Juni das Urteil in einem sehr speziellen Fall verkündet: Echte Richter, Anwälte und Sachverständige agierten über Monate hinweg in einem simulierten Gerichtsverfahren. Sie verhandelten einen Präzedenzfall, der in Wirklichkeit frühestens erst in etwa einem Jahrzehnt vor Gericht kommen kann. Ziel ist, zu zeigen, wie die Parteien bei Verträgen, die KI ohne Menschen schließt, zu ihrem Recht kommen. Die Simulationsstudie, die der Praxis jetzt als Vergleichsfall dient, leitet Professor Georg Borges vom Institut für Rechtsinformatik der Universität des Saarlandes im Projekt „Industrie 4.0 Legal Testbed“, das die Industrie der Zukunft rechtssicher machen soll.
Thilini Ranashinghe im Foyer des Audimax-Gebäudes, in dem auch viele Vorlesungen der Betriebswirtschaftslehre gehalten werden. Foto: Thorsten Mohr Betriebswirtschaftslehre „Ich habe durchgehalten, um eine bessere Zukunft für meine Familie und mich zu sichern“ Thilini Ranashinghe ist vor ein paar Jahren nach Saarbrücken gekommen, um bei Eric Grosse zu promovieren. Der Juniorprofessor für Digitale Transformation im Operations Management ist ein international anerkannter Fachmann für den digitalen Wandel in Produktion und Logistik. Seine Erkenntnisse könnten in Industriebetrieben wie in Thilini Ranasinghes Heimat Sri Lanka, wo die Textilindustrie eine große Rolle spielt, für große Fortschritte sorgen. Darauf setzt auch die 35-Jährige große Hoffnungen.
Maximilian Kuntz studiert mit großer Leidenschaft BWL. Fotos: Thorsten Mohr Wirtschaftswissenschaften Jenseits des Schnösel-Klischees Betriebswirtschaftslehre ist ein unglaublich vielfältiges Fach. Hier werden nüchterne Geister ebenso fündig, beispielsweise im Controlling, wie kreative Gemüter, etwa im Marketing, oder Netzwerker im Consulting. Diese Vielfalt hat auch Maximilian Kuntz überzeugt. Er studiert im vierten Semester Betriebswirtschaftslehre. Dort interessiert er sich besonders für die strategische Kommunikation und die Unternehmensgründung. Bereut habe er „noch keine Minute“, sagt er.
Die BWL-Juniorprofessoren Eric Grosse und Stefan Morana (zugeschaltet auf dem Bildschirm) testen mit Studentin Saskia Wita das plüschige Wurfmikrofon, mit dem hybride Lehrveranstaltungen in Zukunft technisch aufgewertet werden sollen. © Thorsten Mohr Digitalisierung in der Lehre Wenn Plüschwürfel durch die Hörsäle fliegen In den vergangenen drei Jahren wurde der Lehrbetrieb an den Hochschulen zwangsläufig „turbodigitalisiert“, so auch an der Universität des Saarlandes. Dennoch gibt es viel Verbesserungspotenzial, insbesondere bei hybriden Lehrformaten. Was man noch verbessern könnte, untersuchen nun die BWL-Juniorprofessoren Stefan Morana und Eric Grosse in einer Art Feldversuch.
© Oliver Dietze Manager-Magazin Saar-Universität ist top für Wirtschaftsprüfer Das Manager Magazin hat die Universität des Saarlandes zum zweiten Mal in Folge als eine Spitzenuniversität für angehende Wirtschaftsprüfer ausgewählt: Im Ranking „Deutschlands beste Universitäten für Wirtschaftsprüfer 2022/23“ erreichte sie den mit „sehr gut“ bewerteten Platz 15.