Transform4Europe Saar-Universität ist weiterhin „Europäische Hochschule“ Seit drei Jahren darf sich die Universität des Saarlandes „Europäische Hochschule“ nennen. Seitdem fördert die Europäische Kommission die Allianz „Transform4Europe“, an der Partnerhochschulen aus sechs europäischen Staaten beteiligt sind. Nun hat sich der Hochschulverbund in einem hochkompetitiven Verfahren durchgesetzt und wird für weitere vier Jahre mit insgesamt 14,4 Millionen Euro im Programm Erasmus+ unterstützt. Hinzu kommt ein Betrag von 3,6 Millionen Euro, der von den künftig zehn beteiligten Hochschulen übernommen wird. An die Saar-Universität werden rund 2,4 Millionen Euro EU-Gelder fließen.
Professorin Endar Nugrahani (untere Reihe 3. v.r.) besuchte mit 15 indonesischen Studentinnen und Studenten ihren Doktorvater Sergej Rjasanov (mittlere Reihe, 4. v.r.). Internationaler Besuch Gäste aus Indonesien genießen die kühle Sommerfrische in Saarbrücken Weit gereiste Gäste waren vom 3. bis zum 6. Juli bei Sergej Rjasanow, Professor für Angewandte Mathematik an der Universität des Saarlandes, zugegen. Aus Indonesien, von der Bogor University im Westen der Insel Java, reiste Professorin Endar Nugrahani mit 15 Mathematik-Studierenden nach Saarbrücken.
Professor Christoph Wittmann (sitzend links), die Eltern von Judith Becker, Renate und Rainer (daneben), sowie das gesamte Team vom Institut für Systembiotechnologie gedenken mit der Himalaya-Birke im Hintergrund ihrer jung verstorbenen Kollegin und Freundin. Gedenkbaum für Judith Becker Ein besonderes Denkmal für einen besonderen Menschen Kurz hinter der Hauptzufahrt auf den Saarbrücker Campus steht seit wenigen Jahren eine junge Himalaya-Birke. Drumherum gruppieren sich Sitzbänke, eine Blumenwiese sorgt im Frühling für fröhliche Farben und Gesumm von Tausenden Bienen und Hummeln. Was viele nicht wissen: Der einladend gestaltete Platz ist ein Gedenkort für Judith Becker. Die Biotechnologin aus dem Team von Professor Christoph Wittmann ist 2021 jung verstorben. Die Birke und der Platz sollen das Andenken an diese besondere Frau bewahren.
Bernhard Blank hört in seinem Berufsalltag die Geschichten vieler Lebenswege. © Thorsten Mohr Sucht- und Sozialberatung Ein Brückenbauer für die Gesundheit Bernhard Blank berät in allen Lebenslagen, von der Hilfe beim Reha-Antrag über Eheprobleme bis hin zu potenziell lebensbedrohlichen Episoden wie zum Beispiel Suizidgedanken – bei denen er selbst schnell an Therapie-Experten vermittelt. „Ich bin ein Brückenbauer in ein gesundes Leben“, sagt der Präventionsbeauftragte der Universität des Saarlandes und Leiter der Sucht- und Sozialberatung über sich und seinen Beruf, der inzwischen zur Berufung geworden ist.
Ali Kemal Kula hat Dutzende Origamis gefaltet, die in der Unibibliothek zu sehen sind. Gegen eine kleine Spende kann man eines der kleinen Kunstwerke mitnehmen. Das Geld fließt an die Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien. © Thorsten Mohr Kleine Freude und große Hilfsbereitschaft Ende vergangenen Jahres tauchten über Wochen immer wieder kleine, aus Papier gefaltete Blumen und Tiere im Foyer der Unibibliothek auf. Lange war nicht klar, wer hinter den Origamis steckte. Sulb-Mitarbeiterin Christine Hohnschopp jedoch wollte es genau wissen und ging auf die Suche. So stieß sie auf Ali Kemal Kula. Der türkische Jurastudent hat Spaß daran, anderen Menschen mit seinen papierenen Preziosen eine kleine Freude zu bereiten. Und er hilft damit seinen Landsleuten, die nach wie vor unter den Folgen des Erdbebens im Februar leiden.
Hacane Hechehouche ist für sein besonderes gesellschaftliches Engagement an der Universität sowie in Saarbrücken ausgezeichnet worden. © Gerhild Sieber DAAD-Preis Algerischer Student engagiert sich für interkulturelle Begegnung Hacane Hechehouche studiert „Computer Science“ und forscht als Hiwi im IT-Bereich. Vor allem aber baut der algerische Student Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft. Nun hat er den mit 1000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender gewonnen.
Karen Aydin mit ihrem Erstlingsroman „Sapphos Sprung“ vor dem Gebäude der Philosophischen Fakultät. © Gerhild Sieber Debütroman Scheherazade und ihr Spaziergang durch die Literaturgeschichte In ihren Seminaren in der Fachrichtung Altertumswissenschaften lehrt sie griechische und römische Geschichte und behandelt die Welt der Mythen – nun hat die promovierte Althistorikerin Karen Aydin ihren ersten eigenen Roman veröffentlicht: „Sapphos Sprung“ ist im November 2021 erschienen.
Bernd Dehmelt auf seiner "Schwalbe". © Thorsten Mohr Hausmeister-Portrait Ein Mann für alle Fälle An einer Uni dreht sich naturgemäß alles um Professorinnen und Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Studierende. Aber es gibt natürlich auch Heerscharen an Leuten, die im nichtakademischen Bereich tätig sind, um den Wissenschaftsbetrieb zu ermöglichen. Reinigungskräfte, Verwaltungspersonal, Hausmeister und viele andere. Einer von ihnen ist Bernd Dehmelt, der sich als Hausmeister um zwölf Gebäude auf dem Saarbrücker Campus kümmert.
© Oliver Dietze Regionale Projekte gesucht Wie kann Künstliche Intelligenz die Gesundheit fördern? Intelligente Technik kann helfen, bislang unentdeckte Tumore auf Kernspinbildern zu erkennen. Kluge Rechencodes können auch in Handy-Apps zum Einsatz kommen, um die eigene Gesundheit zu erhalten und Krankheiten vorzubeugen. Bis zu drei Millionen Euro Fördergelder stehen bereit, um bisher nicht ausgeschöpfte Potentiale der Künstlichen Intelligenz für den Gesundheitsbereich im Saarland zu erschließen. Die Projektideen bewertet das regionale Netzwerk „Health-AI“, das vom Bundesforschungsministerium gefördert wird.
© Oliver Dietze Manager-Magazin Saar-Universität ist top für Wirtschaftsprüfer Das Manager Magazin hat die Universität des Saarlandes zum zweiten Mal in Folge als eine Spitzenuniversität für angehende Wirtschaftsprüfer ausgewählt: Im Ranking „Deutschlands beste Universitäten für Wirtschaftsprüfer 2022/23“ erreichte sie den mit „sehr gut“ bewerteten Platz 15.