Nie zuvor konnten so viele dendritische Dornen einer einzelnen Nervenzelle gleichzeitig derart detailliert betrachtet werden. Marcel Lauterbach, Spezialist für Molekulare Bildgebung, zeigt im Labor Aufnahmen der dendritischen Dornen. Foto: Laura Glücklich Molekulare Bildgebung Scharfer Blick in den Mikrokosmos des Gehirns Hochauflösende Mikroskopie-Aufnahmen ermöglichen einzigartige Einblicke in Hirnzellen und können künftig zum besseren Verständnis von Lern- und Erinnerungsprozessen beitragen: Marcel Lauterbach, Juniorprofessor für Molekulare Bildgebung an der Universität des Saarlandes, konnte erstmals fast alle sogenannten dendritischen Dornen einer Nervenzelle gleichzeitig detailliert sichtbar machen. Er konnte dabei nachweisen, dass diese feinen Ausstülpungen nicht auf jedem Zellausläufer gleich wachsen und auch nicht zufällig auf ihnen verteilt sind. Vielmehr stellte er verschiedene Anordnungen der fünf Typen dendritischer Dornen fest.
Dr. Andreas Buchheit hat mit seinen Kollegen aus Eindhoven und Köln eine Methode entwickelt, mit der sich die Simulation von Materialien erheblich beschleunigen lassen kann. Algorithmen Mathematiker und Physiker beschleunigen Simulation von Supraleitern enorm Supraleiter – Materialien, durch die Elektrizität völlig widerstandsfrei fließen kann – sind für viele Hochtechnologie-Anwendungen von zentraler Bedeutung, seien es Quantencomputer, Medizintechnik oder Hochleistungs-Energieanwendungen. Wissenschaftler aus Saarbrücken, Eindhoven und Köln haben nun eine Methode im Grenzgebiet von Mathematik und Physik entwickelt, mit der die Simulation solcher Materialien enorm vereinfacht werden kann.
Physik Wenn das Blut nicht flüssig fließt Die Art und Weise, wie Blut durch die Gefäße strömt, spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Allerdings sind die physikalischen Grundlagen des Blutstroms kaum bekannt. Ein interdisziplinäres Team erforscht die Physik solcher pulsierenden Strömungen. Nach einer ersten Förderperiode wird das Projekt nun für weitere drei Jahre verlängert. Sprecher ist der Experimentalphysiker Professor Christian Wagner von der Universität des Saarlandes.
Juniorprofessor Marcel Lauterbach zählt zu den "innovativsten Lehrkräften der T4EU-Allianz". Ausgezeichnete Lehre Im globalen Hörsaal wird der Finger zum Pointer „Transform4Europe“ verbindet zahlreiche Partneruniversitäten in Europa. Aber was heißt das konkret? Am Beispiel von Marcel Lauterbachs nun preisgekröntem virtuellem Seminar wird die Europäische Hochschule deutlich sichtbar.