Wie begabte Jung-Juristen gefördert werden
Für talentierte Jura-Studenten gibt es an der Saar-Uni ein spezielles Förderprogramm: BestJuraSaar bringt sie mit Praktikern zusammen, bietet ihnen Vorträge und Exkursionen. Im Mai besuchte die Gruppe das Bundesverfassungsgericht.
Forscher mit Biss
Nobelpreisträger sind hartnäckige Zeitgenossen. Vor dem Preis werden viele von ihnen stark kritisiert oder nicht anerkannt. Oft erst Jahrzehnte danach kommt der Nobelpreis, der alle Kritiker verstummen lässt. Wer es schafft, sich dem Gegenwind zu stellen, kann vielleicht jungen Wissenschaftlern beim Lindauer Nobelpreisträger-Treffen davon erzählen. Einer, der dieses Jahr den herausragendsten Köpfen unserer Zeit zuhören und mit ihnen diskutieren durfte, war Nicolas Jäckel. Der Saarländer promoviert an der Saar-Uni und am Leibniz-Institut für Neue Materialien über effizientere Energiespeicher.
Uni-Absolventin arbeitet in renommiertem Verlagshaus
Über ein Praktikum und PR-Volontariat konnte die Geisteswissenschaftlerin Miriam Grether direkt bei ihrem Traumverlag einsteigen. Dort hat sie heute viel mit Hochschulen zu tun.
"Von unserer Zusammenarbeit mit der Uni profitieren auch Studenten"
Dr. Jan Messerschmidt, Geschäftsführer des IT-Unternehmens DIaLOGIKa, engagiert sich seit über 25 Jahren als Stifter der Universitätsgesellschaft für die Saar-Uni. Im Interview erklärt er, warum - und zeigt auf, wie Studenten vom engen Kontakt seiner Firma zur Uni profitieren.
Der Molekül-Fallensteller von Colorado
Christoph Kurz studierte in Saarbrücken und München Physik, die Promotion schloss er mit Bestnote an seiner Heimatuniversität in Saarbrücken ab. Seit zwei Jahren forscht er am US-Pendant der deutschen Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Boulder, Colorado, an Methoden, um die Molekülspektroskopie, die Untersuchung von Molekülen mittels Licht, zu verbessern – Seite an Seite mit dem Physik-Nobelpreisträger David Wineland.
Astronaut Matthias Maurer hat an Saar-Uni studiert
Matthias Maurer aus dem saarländischen Oberthal hat an der Universität des Saarlandes Materialwissenschaft studiert. Seit Februar 2017 gehört er zum Astronautenteam der Europäischen Weltraumorganisation ESA.
"Der Kongress war ein eindrucksvolles Erlebnis"
Der Schreibstil könnte für Erfolg und Misserfolg wissenschaftlicher Manuskripte entscheidender sein als bislang bekannt. Mit diesem Thema hat sich Aysenur Bilgin in ihrer Bachelorarbeit befasst. Ihre Ergebnisse stellte die Studentin auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie vor - und machte dabei wichtige Erfahrungen.

Daniel Egger arbeitet bei IBM in der Schweiz an den Grundlagen für einen Quantencomputer
Saarschleife statt Niagarafälle
Physiker Daniel Egger wollte bei Professor Frank Wilhelm-Mauch promovieren. Er dachte, dieser sei noch in Kanada, dabei nahm der Quantenphysiker zwischenzeitlich einen Ruf nach Saarbrücken an. Also folgte ihm auch sein ehemaliger Student an die Saar-Uni. Heute arbeitet der gebürtige Schweizer Egger wieder in seiner Heimat: Bei IBM in Zürich forscht er an den Grundlagen für einen Quantencomputer.
Wie „Sweet Chili & Honey“ es in den Einkaufswagen schaffen
Mit Forschung über Schokolade und Chips einen Preis gewinnen? Friederike Batista ist dies gelungen. In ihrer Doktorarbeit belegt sie, dass Veränderungen wie Hochzeit, Geburt oder Umzug Konsumenten offener machen für neue Produkte und sie zeigt, wie diese Erkenntnis Hersteller zum Erfolg führen kann. Die Förderer des Instituts für empirische Wirtschaftsforschung zeichneten sie hierfür jetzt aus.
Früher war alles später
An der Universität des Saarlandes leben und arbeiten hunderte Forscherinnen und Forscher. Sie alle haben eine eigene Sicht auf die Welt der Wissenschaft. Das ist natürlich zwischen den unterschiedlichen Disziplinen so: ein Historiker betrachtet die Welt anders als ein Physiker. Aber das ist auch zwischen den Generationen so. Ein junger Forscher blickt mit anderen Augen auf seine Arbeit als ein Seniorprofessor. Der jüngste Professor, Volker Presser (34) und der älteste, Jörg Siekmann (75), erklären ihre Karrieren aus ihrer Sicht.