Professor Michael Zemlin wurde zum Präsidenten der Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin (GNPI) gewählt. Diese widmet sich Aufgaben und Projekten, mit denen diese medizinischen Fachgebiete in Wissenschaft und Praxis geförrdert werden. Die interprofessionelle Fachgesellschaft umfasst rund 1.400 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, darunter Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und interprofessionelle Aus- und Weiterbildung ist daher ein wichtiges Anliegen.

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„Die Vorstandsarbeit ist nicht alleine auf fachliche Inhalte beschränkt. Zunehmend kommen politische, strategische und organisatorische Aufgaben dazu, um die lebenswichtige neonatologische und Pädiatrische Intensivmedizin sichtbarer zu machen und die Erfüllung des Versorgungsauftrags sicherzustellen“, betont Professor Zemlin.
Die Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin setzt sich vor allem im Zuge der Zentralisierung der Perinatalzentren für die Bildung von Netzwerken ein und unterstützt ihre Mitglieder dabei, diese auszugestalten. „Weiterhin ist der internationale Austausch, die Gremien- und Leitlinienarbeit zum Wohl der Patientenversorgung ein übergeordnetes Ziel“, sagt Zemlin. „Dabei stehen Transparenz, Qualität und wissenschaftliche Exzellenz zum Wohle unserer jungen Patientinnen und Patienten und ihrer Familien im Vordergrund.“