Denn wie im materiellen Leben sammelt sich auch im digitalen Bereich über Jahre vieles an, was man nicht mehr braucht und das unnötig Platz und Ressourcen bindet. Speicherlaufwerke sind voll, ein Computer muss mehr Leistung aufbringen, um die größeren Datenmengen effizient durchsuchen zu können. Was im Privaten bestenfalls nervig sein kann, führt in großen Dimensionen dazu, dass immer mehr Rechenzentren gebaut werden und riesige Mengen an Energie aufgebracht werden müssen, um diese zu betreiben. Bereits vor einigen Jahren berichteten die Medien darüber, dass ungenutzt herumliegende Daten alleine in Deutschland so viel Energie in Anspruch nehmen wie halb Berlin im Jahr verbraucht – und das nur in Deutschland. Und die Datenmenge steigt rasant von Jahr zu Jahr.

„Mitmachen kann jeder ganz einfach an seinem Arbeitsplatz. Nehmen Sie sich Zeit, um sich mit dem Aufräumen Ihrer Daten zu beschäftigen“, rät die Stabsstelle Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf ihrer Intranet-Seite zum „Digital Cleanup Day“. Die Kolleginnen und Kollegen stehen allen Nutzerinnen und Nutzern der Universität des Saarlandes beratend zur Seite und geben hilfreiche Tipps und Tricks, wie die digitalen Altlasten am besten entrümpelt werden, am 16. März und darüber hinaus.

(Foto: Oliver Dietze)