Ben Köhler, wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, hat für seine Dissertation an der Universität des Saarlandes die Otto-Hahn-Medaille erhalten. Die Max-Planck-Gesellschaft verleiht diese Auszeichnung jedes Jahr an junge Wissenschaftler für herausragende Leistungen in ihrer Doktorarbeit.
Bereits seit Beginn seines Jurastudiums hat sich Dr. Ben Köhler intensiv mit fremden Rechtsordnungen beschäftigt. Er studierte deutsches und französisches Recht an der Universität des Saarlandes und der Université Paul Verlaine – Metz. Nach Abschluss seines Doppelstudiums mit der Licence de droit und der Ersten Juristischen Prüfung erwarb er nach Absolvierung der Zweiten Juristischen Staatsprüfung den Master of Laws (LL.M.) an der Harvard Law School. 2020 wurde er von der Universität des Saarlandes promoviert. In seiner Dissertation “Die Vorteils- und Gewinnherausgabe im CISG” entwickelte er unter anderem maßgebliche Kriterien für eine Weiterentwicklung des UN-Kaufrechts und stellte die sich daraus ergebenden Gestaltungsgrenzen dar. Seit 2020 forscht er am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg.