
70 Jahre Saarbrücker Komparatistik
Unter dem Link https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/solte-gresser/70-jahre-komparatistik.html finden sich zahlreiche Texte, Bilder, Filme und Hördateien. Sie geben einen Überblick über die Geschichte der Saarbrücker Komparatistik, Einblicke in die Forschungsarbeiten der letzten 70 Jahre, sie bieten eine Vorstellung der Studiengänge, Porträts von Absolventinnen und Absolventen, ein Medienecho, Interviews mit dem ehemaligen Lehrstuhlinhaber und der aktuellen Lehrstuhlinhaberin, die Präsentation wichtiger komparatistischer Institutionen und vieles mehr.
Es handelt sich um die zweitälteste Komparatistik in Deutschland; ihre Gründung war 1951 eine französische Initiative mit dem ausdrücklichen Ziel der Völkerverständigung. „Seitdem blickt die Saarbrücker Komparatistik in Forschung und Lehre neugierig über den Tellerrand hinaus, hat sich konsequent dem Europaschwerpunkt der Saar-Uni verschrieben und versteht die Auseinandersetzung mit dem Anderen, ‚Fremden‘ als wertvolle Bereicherung des eigenen Denkens“, heißt es auf der Webseite der Ausstellung, die von Claudia Schmitt, Karsten Klein, Angelika Selle, Marianna Raffele und Tamara Fuchs und Christiane Solte-Gresser konzipiert und realisiert wurde.
Für Prof. Christiane Solte-Gresser ist vor allem die Breite des Fachs wichtig: „Die Komparatistik ist ein Fach, das immer die Schnittstellen zu anderen Disziplinen sucht, beispielsweise zur Psychologie, Philosophie, zu den Geschichtswissenschaften oder zur Theologie“, erklärt die Lehrstuhlinhaberin im Video-Interview auf der Ausstellungsseite. Die Freude am interdisziplinären Arbeiten war auch der Grund für ihre intensive Beschäftigung mit dem Thema „Traum“. Dieses lasse sich aus unterschiedlichen Disziplinen und Epochen bearbeiten, zudem könne man die verschiedensten Künste und medialen Ausdrucksformen einbinden. Seit 2015 leitet die Literaturwissenschaftlerin das Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“, in dem mittlerweile 40 (Post-)Doktorandinnen und Doktoranden ihre Forschungsarbeiten schreiben oder bereits abgeschlossen haben.
https://www.youtube.com/watch?v=Ml5T4ZRk8RcInterview mit Prof. Christiane Solte-Gresser
Prof. Manfred Schmeling wurde 1991 als erster Deutscher zum Lehrstuhlinhaber in Saarbrücken berufen. Der Literaturwissenschaftler erinnert sich besonders gerne an die Entwicklung des Fachs hin zu einer stark ausgeprägten interkulturellen Dimension. Während seiner Amtszeit erfolgte die Umstellung der alten Magisterstudiengänge auf die neuen Bachelor- und Masterabschlüsse im Zuge der Studienreformen des Bologna-Prozesses.
https://www.youtube.com/watch?v=UNpllgOzGn0Interview mit Prof. Manfred Schmeling
Dr. Thorsten Wilhelmy, der nach seinem Saarbrücker Komparatistik-Abschluss bereits bei der Studienförderung Cusanuswerk, beim Wissenschaftsrat und beim Wissenschaftskolleg zu Berlin gearbeitet hat, macht den jetzigen Studierenden Mut, auch nach Karrieremöglichkeiten außerhalb der Universität zu suchen. Die Chancen auf attraktive Stellen seien, so Wilhelmy, für Komparatistinnen und Komparatisten durchaus gut.
Link zum Interview mit Dr. Thorsten Wilhelmy
Weshalb die komparatistischen Studiengänge an der Universität des Saarlandes für literaturaffine Studierende besonders interessant sind, bringt Veronique Panter, Studentin des Fachs „Europäische Literaturen und Medien im globalen Kontext“ (EuLit), auf den Punkt. Sie schätzt unter anderem die internationale, interkulturelle Dimension des Studiums und berichtet von ihrem Auslandsaufenthalt und ihren Berufswünschen.
https://www.youtube.com/watch?v=6ShCF_eM79oVideo zum Studiengang EuLit
Alle weiteren Interviews sind hier zu finden
Infos zu allen Studiengängen der Komparatistik finden sich auf der Lehrstuhlseite unter "Menü":
https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/solte-gresser.html
- Bilder Montage: Veronique Panter
- YouTube https://www.youtube.com/watch?v=Ml5T4ZRk8Rc https://www.youtube.com/watch?v=UNpllgOzGn0 https://www.youtube.com/watch?v=6ShCF_eM79o