
Juniorprofessor Benedikt Schnellbächer vor einem 3-D-Drucker in seinem Labor, wo seine Studenten neue Produkte entwickeln.
Rustikale Rugby-Methoden ebnen den Weg zur Innovation
„Scrum“, eine Rugby-Formation, bei der die Spieler eng zusammenstehend wie eine Wand dem Gegner standhalten, ist die Vorlage für eine Vorgehensweise im Projektmanagement. Wie Rugbyspieler soll ein Projektteam dabei eng und zuverlässig zusammenarbeiten, um am Ende ein gutes Produkt in Händen zu halten. Auf diese Methode setzt auch BWL-Juniorprofessor Benedikt Schnellbächer, der in seinem Seminar über Produktentwicklung den Studierenden viele Freiheiten lässt. Sie entwickeln einen Nitratsensor für die Landwirtschaft, der am Ende auch als Prototyp entstehen soll.

Im Forschungsgebäude des DFKI ist Cornelius Denninger häufig anzutreffen - er arbeitet hier als studentischer Mitarbeiter.
IT-Spezialist für Unternehmensabläufe
Wirtschaftsinformatiker entwickeln die passende Software, um Prozesse in Unternehmen zu optimieren. Das interdisziplinäre Fach wird an der Universität des Saarlandes als Bachelor- und Masterstudiengang angeboten. Der 20-jährige Cornelius Denninger ist im vierten Bachelor-Semester – und fühlt sich bereits gut gerüstet fürs Berufsleben.

Der Wirtschaftsinformatiker Professor Wolfgang Maaß
Investitionen in KI: Wert von Daten wird sichtbar
Der Mittelstand scheut heute noch Investitionen in Künstliche Intelligenz. Für die meisten Unternehmen sind Daten aus Produktion oder Instandhaltung totes Kapital. Dabei sehen Wissenschaft und Politik hier enormes Potenzial. Der Wirtschaftsinformatiker Wolfgang Maaß und sein Team wollen den Wert solcher Daten sichtbar und für Firmen durch intelligente Datenbilanzierung interessant machen.

Saskia Wachs startet bald ins Berufsleben - mit einem Job im Consulting geht ihr Berufswunsch in Erfüllung.
Auslandssemester ist nicht nur für die Karriere gut
Saskia Wachs hat an der Saar-Uni Wirtschaftsinformatik studiert – ein Fach an der Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaftslehre und Informatik. Das letzte Semester ihres Masterstudiums hat die Saarländerin in den USA verbracht und dabei ihre Abschlussarbeit geschrieben. Im Sommer wird sie ihre Karriere im Bereich Consulting starten.
Lebensmitteldaten werden zur Handelsware
Bei der Produktion von Lebensmitteln fallen Unmengen von Daten an, die bislang ungenutzt bleiben. Diesen Schatz wollen Forscher unter Leitung des Wirtschaftsinformatikers Professor Wolfgang Maaß von der Universität des Saarlandes heben: Eine neue Daten-Transparenz soll für Erzeuger und Hersteller Einnahmequellen schaffen, dem Finanz- oder Versicherungsmarkt zuverlässige Vorhersagen ermöglichen und der Industrie Wege aufzeigen, um die Produktion zu optimieren.
Gleich zwei Fächer im Griff
Der Bachelorstudiengang „Wirtschaft und Recht“ verbindet nicht nur zwei Fachrichtungen, er bringt vor allem Abwechslung in Theorie und Praxis. Frederike Kunz studiert im sechsten Fachsemester an der Saar-Uni.
Schon im Studium forschen
Auf dem Campus der Saar-Uni gibt es eine Reihe von Spitzenforschungs-Instituten. Viele Wissenschaftler, die dort arbeiten, lehren an der Uni. Studenten profitieren davon: Sie können hier schon im Studium forschen.
"Die Kraft, die von jungen Menschen mit Ideen ausgeht, ist enorm"
Heiko Banaszak hilft Firmen national wie international Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Der Diplom-Kaufmann ist Absolvent der Saar-Uni und geschäftsführender Partner der „b+p Beratung und Personal“ in Saarbrücken. Das Unternehmen gründete er 1998 im Starterzentrum auf dem Campus. Warum er sich als Coach und Mentor für Studenten engagiert, erklärt Banaszak im Interview.
Vom Feld bis zur Chipstüte: Forscher optimieren Kartoffelproduktion
Damit Kartoffelbauern Ernte wie Erträge verbessern und Lebensmittelproduzenten mit Durchblick planen können, helfen jetzt Wirtschaftsinformatiker der Saar-Uni mit. Sie optimieren die Kartoffelproduktion von der Ernte bis zu den fertigen Chips. Das Team von Wolfgang Maaß sorgt für Transparenz rund um die Knolle und lässt dafür auch eine schmerzempfindliche künstliche Knolle miternten.
Auf der Suche nach dem großen Wurf
Gesundheitssysteme sind unglaublich komplex und teuer, nicht nur in Deutschland. Daher sind Veränderungen daran auch so schwer. Matti Znotka sucht dennoch nach Wegen, wie ein Gesundheitssystem zum einen besser für die Patienten und gleichzeitig aber auch günstiger für die Beitragszahler werden kann. Der Wirtschaftswissenschaftler nimmt Anleihen aus dem Unternehmertum, um das System effizienter zu gestalten.
Gut Ding will Weile haben
Guido Grohmann kam Ende der 1990er Jahre zum Studium ins Saarland. Dass er 20 Jahre später Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Schmuck und Uhren sein würde, hätte er damals nicht ahnen können. Den verschlungenen Pfad in die Welt der Uhren- und Schmuckmanufakturen und schließlich an die Verbandsspitze schlug er ein, als er seine heutige Partnerin im Studium kennenlernte.
Wie Studenten ehrenamtlich anderen helfen
Sie setzen sich für andere ein. Dafür dass Menschen, die vor Krieg und Gewalt geflohen sind, ein neues Leben aufbauen können. Oder dafür, dass Studienanfängern der Start an der Uni leichter fällt. Uni und Asta zeichneten bei der Semestereröffnungsfeier im Oktober Studenten für ihr Engagement mit dem Beste-Preis aus.
Fürs Praktikum nach Luxemburg
Svenja Geörg absolviert derzeit ihr Traumpraktikum: bei Mercedes-Benz in Luxemburg. Um ihr Ziel zu erreichen, hat sie den Karriereservice der Saar-Uni genutzt – und das empfiehlt sie auch anderen.

Die Mischung macht's
Esra Limbacher und Philipp Adamidis haben den Dreh raus: Die Studenten haben eine Vermischungsmethode erfunden, bei der zwei Flüssigkeiten beim Aufdrehen der Flasche effektvoll vermischt werden. Wie sie beim Schutz ihrer Idee alles richtig machen, haben sie an der Uni beim Zertifikat Patent- und Innovationsschutz gelernt.