Verschneiter Campus: Auma Obama (r.) während ihrer Zeit am Studienkolleg.
Auma Obama erlebte auf dem Campus ihren ersten Schnee
Ein Ziel zu haben, dem man mit Leidenschaft und Begeisterung folgt: Das ist Auma Obamas Karrieretipp. Die Germanistin, Soziologin, Journalistin und Autorin hält weltweit Vorträge, engagiert sich für die Zukunft Afrikas und gründete die Stiftung „Sauti Kuu“: eine „starke Stimme“ für Kinder und Jugendliche. Die Schwester von Barack Obama studierte und promovierte in Deutschland – auch an der Universität des Saarlandes.

Mariele Eichholz bei ihrem Besuch im Saarland, wo sie unter anderem ihre ehemalige Universität besuchte.
Wie Kollege Zufall eine Karriere in Madagaskar in Schwung brachte
Mariele Eichholz wollte eigentlich nach Mannheim, studiert hat sie dann an der Universität des Saarlandes. Dabei hat der Zufall eine große Rolle gespielt. Dieser war Jahre später auch mit dafür verantwortlich, dass Mariele Eichholz heute an der Universität Antananarivo als Lektorin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD arbeitet. Den Studierenden in Madagaskar bringt sie insbesondere die deutsche Sprache und Wissenschaftskultur nahe.

Professor Riccardo Pozzo im Hof der Philosophischen Fakultät der Universität Tor Vergata in Rom.
„Denken Sie über den eigenen Tellerrand hinaus!“
Nach seinem Philosophie-Studium in Mailand wurde Riccardo Pozzo in den 1980er Jahren in Saarbrücken promoviert. Später lehrte der Professor für Philosophiegeschichte in den USA, bevor er nach Italien zurückkehrte. Im Interview berichtet er, dass er Mobilität und das Denken außerhalb festgefahrener Kategorien als Schlüssel für eine erfolgreiche akademische Laufbahn sieht. Kulturelle Interaktion und der Austausch von Wissen und Kompetenzen innerhalb der Gesellschaft stehen auch im Zentrum seiner Forschung.
Prof. Kurt Becker (Mitte) im Oktober mit Nadja Ickert vom Alumnibüro (l.) und Vizepräsident Prof. Cornelius König (r.).
"Karriereplanung ist je ein Drittel Planung, Zufall und Networking"
Seit rund vier Jahrzehnten forscht und lehrt der Physiker Kurt Becker in den USA. Als Professor für Angewandte Physik sowie für Maschinenbau und Luft- und Raumfahrttechnik an der New York University ist er stets auf der Suche nach innovativen Forschungsthemen und wissenschaftlichen Kooperationspartnern. Darüber hinaus ist er als Vize-Dekan zuständig für den Technologietransfer und die Gründerzentren seiner Universität. Im kommenden Jahr wird Kurt Becker zum Botschafter der Universität des Saarlandes an der New York University ernannt werden. Über Erfahrungen aus seinem Physik-Studium in Saarbrücken und über seinen beruflichen Werdegang berichtet er im Interview mit dem Webmagazin „campus“.

Laura Aradilla Zapata in ihrem Labor an der Universität des Saarlandes, wo sie am Zellskelett forscht.
Endstation Saarland – zum Glück!
Die meisten Nicht-Saarländer kennen unser kleines Bundesland allenfalls vom Hörensagen, meist als Größenvergleich von Ölteppichen und Waldbränden. Aber wer einmal hier ist, dem gefällt es meist so gut, dass er nicht mehr weg möchte. So geht es auch Laura Aradilla Zapata, seit einem dreiviertel Jahr Juniorprofessorin für Biophysik an der Universität des Saarlandes. Die 33-Jährige ist schon viel in Europa herumgekommen. So herzlich wie im Saarland wurde sie jedoch nirgends begrüßt.
Für immer "Ever"
Ever – der Name der Ehemaligen-Vereinigung des Europa-Instituts Rechtswissenschaft ist seit 25 Jahren Programm: Wer hier studiert hat, bleibt in der Regel auf ewig verbunden und verwurzelt. Die Folge ist ein eng gewebtes Netz von Alumni in aller Welt, die Kontakt halten, sich austauschen und den Nachwuchs fördern. Viele geben ihre Expertise weiter, helfen Studierenden, ihre Ziele zu verwirklichen – und werden lebenslang zu Botschaftern fürs Europa-Institut.
International Summer School hilft beim Berufseinstieg
Internationale Studierende werden in einem Masterprogramm der Materialwissenschaft von der Universität des Saarlandes und drei weiteren Hochschulen in Europa gemeinsam betreut. Seit 2018 bereitet sie eine einwöchige „Professional Summer School“ auf den deutschen und europäischen Arbeitsmarkt vor. Sie lernen dort ihre eigenen Kompetenzen besser einzuschätzen, werden auf eine Bewerbung vorbereitet und erhalten ein interkulturelles Training. Dieses Modell wird jetzt von der Hochschulrektorenkonferenz bundesweit zur Nachahmung empfohlen.
Von Bonn nach Bonn in Richtung Europa
Kathrin Herres, gebürtige Bonnerin, ist nach acht Jahren Studium, Praktika und Beruf zurück in ihre Heimatstadt gezogen. Zwischenzeitlich führte sie ihr Weg auch an die Universität des Saarlandes, wo sie den Masterstudiengang „Deutsch-Französische Studien: Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation“ absolvierte. Die Stationen im Saarland, Metz und Luxemburg haben sie sehr geprägt – und ihr viele Türen geöffnet für ihren Start ins Berufsleben.
Ein Arzt mit Welterfahrung
Er überquerte als Schiffsarzt auf einem Segler den Atlantik, geriet als Geisel im Irak in Lebensgefahr, arbeitete als Mediziner im Nigerdelta, in Basrah, Sichuan und Marrakesch und engagierte sich als Abgeordneter im Bundestag für mehr Gesundheit in Entwicklungsländern. Karl Addicks filmreifes Leben nahm auf dem Saarbrücker Campus die entscheidende Wende. Der Arzt und Politiker hat an der Saar-Universität Chemie und Medizin studiert.
Zusammen spielt man weniger allein
Johanna Ludwig und Sven Jungmann lernten sich 2007 beim Medizinstudium an der Universität des Saarlandes kennen. Ihre Freundschaft hält bis heute an. Inzwischen sind beide beruflich in Berlin angekommen. Dort haben sie aus einer Erfahrung aus dem Studium eine kleine, unterhaltsame Geschäftsidee entwickelt: Ein Kartenspiel für Medizinstudentinnen und -studenten. Damit verwandeln sich lange, einsame Lernabende am Schreibtisch in gesellige Spielerunden - wenn Corona es wieder erlaubt.
"Ich fühlte mich ein bisschen wie ein lesender Indiana Jones"
Heute verkauft er Millionen von Büchern, ist einer der meistgelesenen deutschen Fantasy-, Horror- und Science-Fiction-Autoren. Geprägt hat ihn sein Geschichtsstudium in den 90ern an der Saar-Universität. Auf dem Saarbrücker Campus fand er die Themen, die er heute in Bestsellern verarbeitet. Im Webmagazin "campus" gibt er Einblick ins Studium vor dem Jahr 2000 und in sein kreatives Schaffen.
Vom Uni-Seminar in die Festanstellung in einem Jahr
Besser geht’s kaum: Felix Brinkmann nimmt an einem Seminar zum Thema Vorstellungsgespräch des Career Centers der Uni teil. Dort trifft er auf Seminarleiter Stefan Schaus, der als Personalverantwortlicher bei der Scheer GmbH einen profunden Einblick in die Perspektive eines Recruiters vermitteln kann – und natürlich, worauf es im Vorstellungsgespräch ankommt. Die Chemie stimmt auf Anhieb: Ein gutes Jahr später hat Felix nach einer Zeit als Werksstudent einen festen Vertrag als IT-Berater bei Scheer in der Tasche.
„Wir brauchen ein neues System echter Gleichberechtigung“
Kommunikationsexpertin Ute Mücklich-Heinrich im Interview über Frauen und Männer, erfolgreiche Teams, veraltete Systeme und eine neue Weitsicht. Sie fordert: Unsere Gesellschaft muss die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass Frauen wie Männer auf eigenen Füßen stehen können.
Bereit zum Karrieresprung? MBA am Europa-Institut!
Wer schon mit beiden Beinen im Beruf steht und weiterkommen will, findet an der Universität des Saarlandes ein Sprungbrett für die Karriere - gerade mit Blick auf europaweit oder international tätige Unternehmen: Das englischsprachige MBA-Programm „European Management“ bringt am Europa-Institut junge Führungskräfte aus aller Welt zusammen.
Auslandssemester ist nicht nur für die Karriere gut
Saskia Wachs hat an der Saar-Uni Wirtschaftsinformatik studiert – ein Fach an der Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaftslehre und Informatik. Das letzte Semester ihres Masterstudiums hat die Saarländerin in den USA verbracht und dabei ihre Abschlussarbeit geschrieben. Im Sommer wird sie ihre Karriere im Bereich Consulting starten.